






Auf den Vulkaneifel-Mußepfaden begleiten Dich authentische Geschichten aus der Region. Sie erzählen von den Menschen, die seit Jahrhunderten hier lebten. Von besonderen Orten und historischen Begebenheiten, Märchen und Mythen. Sie geben Denkanstöße und finden sich zugleich in der Landschaft wieder.
An Muße-Plätzen – den Herzstücken der Muße-Pfade – tauchst Du tief in die Geschichte ein. Erlebnislandkarten geben einzelne Episoden der Geschichte preis und machen neugierig darauf, wie es weiter geht. Das Symbol des Weges greift jeweils ein wesentliches Detail der Erzählung auf. In Form von bis zu mannshohen Nachbildungen erinnert es immer wieder an den jeweiligen Grundgedanken der Geschichte.
Allen Pfaden gemein ist die Kernbotschaft: Lass Dir Zeit, schalte einen Gang runter, komm zu Dir!
Unsere Tipps für mußevolle Vulkaneifel Wanderungen
2-Tage-Tour: Länge: 39,7 km • Gehzeit: ca. 13 Std. • Schwierigkeit: ••• anspruchsvoll

Wandern durch die Zeiten über die Eifelgipfel.
Rund um einen der höchsten Eifelvulkane sind Meilensteine der Erdgeschichte und Dramen der Menschheitsgeschichte ganz nah … zum Staunen, Entspannen, Gruseln.
Foto: Hochkelberg Panorama-Pfad, Römische Villa Bodenbach
Maare & Thermen Pfad (Ulmen – Bad Bertrich)
Länge: 33,3 km • Gehzeit: ca. 12 Std. • Schwierigkeit: ••• anspruchsvoll
Wandern mit wilden Gesellen
Wandern mit Rabauken und Halunken, mit wilden Gesellen, gewieften Müllern und kampflustigen Rittern? Na, wenn das keine unterhaltsamen Aussichten auf einer Wanderung sind.
Diesen Geschichten auf einer 2-tägigen Tour nachzuspüren ist ein wahres Erlebnis.
Vulkan-Pfad (Jünkerath – Gerolstein)
Länge: 28,2 km • Gehzeit: ca. 7 Std. • Schwierigkeit: •• mittel
Wandern im Reich seiner Majestät Vulcanus, Gott des Feuers

Foto: Vulkanpfad, Naturschutzgebiet Steinbüchel bei Schüller
mit Felsenpfad: Länge: 7,5 km • Gehzeit: ca. 3 Std. • Schwierigkeit: •• mittel
und Keltenpfad: Länge: 6,9 km • Gehzeit: ca. 2,5 Std. • Schwierigkeit: •• mittel
Zweimal rund – Die Gerolsteiner Dolomitenacht
Wasser ist auf dem Muße-Pfad Gerolsteiner Dolomiten-Acht stetiger Begleiter: mal als steinerne Reste eines Urmeer-Riffs, mal sprudelnd frisch und klar. Die beiden Rundtouren machen die Kraft des Lebensspenders sinnlich erfahrbar
Foto: Gerolsteiner Felsen- und Keltenpfad, Dietzenley
Schneifel-Pfad (Kronenburger Hütte – Birresborn)
Länge: 72,9 km • Gehzeit: ca. 22 Std. • Schwierigkeit: ••• anspruchsvoll
Weg des Friedens
Innere Einkehr auf dem Schneifel-Pfad. In sich gehen, zur Ruhe kommen, Perspektiven wechseln – der Schneifel-Pfad ist ein Wanderweg, der viele Erlebnisse bietet, der in die Vergangenheit führt aber die Gegenwart nicht aus den Augen lässt. Er verläuft in einer Region, die eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat.
Foto: Schneifel-Pfad, Eishöhlen Birresborn
Vulcano-Pfad (Start/Ziel: Schalkenmehren)
Länge: 26,4 km • Gehzeit: ca. 8,5 Std. • Schwierigkeit: ••• anspruchsvoll
Blick über den Gartenzaun
Zwei Tage lang aus dem Alltag aussteigen, mit neuen Einsichten zur Ruhe kommen und vielleicht sogar ein Schäferstündchen wagen … das ist Wandern auf dem
Foto: Vulcano-Pfad, Muße-Platz Ellscheid
Hier findest du weitergehende Informationen und Angebote:

OutcropWizard ist eine mobile Datenbank von geologisch interessanten Punkten. Die Faszination Geologie und die Erdgeschichte sollen dem Nutzer näher gebracht werden. Dabei ist die App gleichermaßen für Fachleute, als auch für Wanderbegeisterte von Interesse. Statt einer aufwändigen Literaturrecherche, liegen hier die Informationen zu den Punkten bereits digital vor.
Aktuell umfasst die App ca. 120 Aufschlüsse in der Vulkaneifel. Jeder kann mitmachen und die Datenbank füllen.
hier gehts zur webpage. Im Appstore kann man die kostenlose App downloaden.
OutcropWizard ist ein Projekt des Instituts für Geowissenschaften der Universität Bonn. Entwickelt und gepflegt wird die App von Edouard Grigowski und Martin Monschau unter Leitung von PD Dr. Gösta Hoffmann.
Gelebte Kooperation zwischen Universität Bonn und dem Natur- und Geopark Vulkaneifel: https://www.uni-bonn.de/neues/analoge-informationstafeln-ergaenzen-nun-digitale-geologie-app
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Die vulkanische Erdgeschichte hat Einzigartiges geschaffen. Die Region hat was daraus gemacht und die Anerkennung der UNESCO erhalten. |
![]() Modellregion für Barrierefreien Tourismus Gefördert von der Europäischen Union |
Die einzigartige Maarlandschaft |
Die einzigartigen Mineralwässer und „Dreese“. |
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Diese Videos wurden uns mit freundlicher Genehmigung des SWR zur Verfügung gestellt. |
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Die Vulkaneifel hätte sich an diesem besonderen Tag nicht besser präsentieren können. Herrlicher Sonnenschein über dem Pulvermaar bei Gillenfeld, eines der bekannten Augen der Eifel. Es ist als Schauplatz auserkoren worden für die Übergabe eines für die Region wichtigen Dokuments: die Urkunde, die ausweist, dass der Natur- und Geopark nun ganz offiziell als Unesco-Geopark anerkannt ist. Das Prädikat darf der Park schon seit November 2015 tragen, damals verliehen im Rahmen der Unesco-Vollversammlung in Paris.
Eine Mittelgebirgslandschaft im Herzen Europas. Zwischen Bad Bertrich nahe der Mosel und Ormont an der belgischen Grenze erstreckt sich ein erdgeschichtlich außergewöhnlicher und spannender Teil unserer Erdoberfläche. Das „Abenteuer Vulkanismus“ nimmt hier Gestalt an, lockt Gäste ebenso wie Wissenschaftler aus aller Welt.
Dramatische Vorgänge mit gewaltigen Explosionen und Feuer aus dem Inneren der Erde haben in der Vulkaneifel Löcher in die Erde gesprengt und Berge aufgetürmt. Bis vor 10.000 Jahren rauchten hier noch die Vulkane und zuletzt entstand das Ulmener Maar – Deutschlands jüngster Vulkan. Der Vulkanismus ist noch nicht erloschen, er hat nur eine Ruhepause eingelegt und wartet geduldig auf den nächsten Ausbruch. Die bisherige Hinterlassenschaft ist aber schon beeindruckend: an die 350 kleine und große Vulkane, Maare, Lavaströme und unzählige Mineral- und Kohlensäurequellen.