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Eichholz Maar Das renaturierte Maar

Seit der Römerzeit haben Menschen den Maartrichter nachweislich genutzt. Er wurde mehrmals trockengelegt und dann wieder für die Fischzucht aufgefüllt. In den Jahren 2007 und 2008 wurde der Maarsee renaturiert und abermals mit Wasser befüllt. Dazu hatte man zuvor den durch das Trockenmaar fließenden Gussbach aufgestaut. Heute ist das Eichholz-Maar ein beliebter Platz für seltene Wasservögel und Reptilien.

Infos

  • Koordinaten: 50°12´48´´ N / 06°58´10´´ E
  • Höhenlage: 483 m üNNTrichter-Durchmesser in E-W-Richtung: ca. 125 m
  • Trichter-Durchmesser in N-S-Richtung: ca. 115 m
  • Trichter-Tiefe: ca. 25 m
  • Maar-Seegröße heute: ca. 1 ha
  • Maar-Seetiefe heute ca. 2,20 m
  • Laacher-See-Tephra in 12 m Tiefe erbohrt, bedeuten ca. 13.000 Jahre, u.U. sogar 100.000 Jahre, da die anderen Maare dieser Region wahrscheinlich aus dem Altquartär stammen.

  • Blick vom Vulcanpfad auf das Eichholzmaar © Eifel Tourismus GmbH, D. Ketz
  • Vulcanpfad am Eichholzmaar © Eifel Tourismus GmbH, D. Ketz

Geologie

Das Grundgebirge besteht hier aus unterdevonischen Sandsteinen der Klerf-Schichten der Unterems-Stufe (370 Millionen Jahre). Sie werden als Wattenmeer-Ablagerungen interpretiert. Am NW-Rand des Maares stehen noch Reste von Flussablagerungen aus dem Buntsandstein (circa 210 Millionen. Jahre) an.

Besonderheiten

Das Institut für Physische Geographie der Universität Frankfurt hat 2004 eine rund 25 Meter tiefe Kernbohrung im Zentrum des damals noch trockenen Maares niedergebracht. In diesem Bohrkern konnte eine Abfolge von eiszeitlichen Schuttablagerungen und jüngeren, warmzeitlichen Seeablagerungen dokumentiert werden. Diese etwa 16 Meter mächtigen Seeablagerungen belegen die sichere Existenz eines Maarsees über einen längeren Zeitraum. In der Tranchot-Karte von 1811 aus dieser Region wird das Eichholz-Maar noch als der mit Wasser gefüllte Gussweiher bezeichnet.

 

Highlights in der Nähe

 

Wanderwege
rund um das Eichholz-Maar

Das Eichholz-Maar gehört zu den kleineren Maaren in der Eifel, hat aber großartige Wanderwege in der Nähe. Gelegen am Vulkan-Pfad von Jünkerath über Steffeln/Duppach nach Gerolstein finden Wanderfreund*innen hier zahlreiche Routen für jeden Geschmack und jede Konstitution.

  • Wanderer in der Vulkaneifel

    Sonstige Wanderwege Weitere Wander- und Radwege um das Eichholz-Maar

  • Mühlsteinhöhle Gerolstein-Roth

    Muße-Pfad Vulkanpfad

    Im Reich seiner Majestät Vulcanus - dem Gott des Feuers
    Von Jünkerrath nach Gerolstein

    • Schwierigkeitsgrad: mittel
    • Strecke: 31,1 km -
    • Dauer:  8:30 Std.
    • Aufstieg: 433 hm -
    • Abstieg: 544 hm

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  • Vulkangarten am Steffelberg

    Wanderwege im Gerolsteiner Land Vulkane, Maare und Dreese (Nordroute)

    Rundweg um Steffeln zu den besonderen vulkanologischen Sehenswürdigkeiten um Steffeln und Auel

    • Schwierigkeitsgrad: mittel
    • Strecke: 10,6 km -
    • Dauer: 3 Std.
    • Aufstieg: 110 hm -
    • Abstieg: 110 hm

    mehr

Anfahrt & Parken

Das Eichholzmaar liegt an der L24 zwischen Duppach und Steffeln. Dort gibt es einen Wanderparkplatz.

 

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