Bürgermeister, Verwaltungsräte, Projektleiter und Kommunikationspersonal aus dem niederländischen Geopark Peelhorst en Maasvallei kamen zu einem Fachbesuch in die Vulkaneifel. Man arbeitet derzeit in dem Gebiet nördlich von Venlo an der Bewerbung für die Anerkennung als UNESCO Global Geopark, dem Titel, mit dem die Vulkaneifel bereits schon vor 10 Jahren international gewürdigt wurde.
Die Vulkaneifel hat eine über drei Jahrzehnte währende Geoparkentwicklung bis hin zur UNESCO-Anerkennung durchlaufen und schon mehrfach mit erfolgreichen Revalidierungen diesen Status bestätigt. Insofern lag das Interesse der niederländischen Gäste darin, zu erfahren, welches die besonders zu beachtenden Kriterien sind, damit eine Bewerbung erfolgreich ist und auch Bestand haben kann. Natur- und Geopark-Geschäftsführer Dr. Andreas Schüller stand hierzu Rede und Antwort und berichtete auch aus seinem Erfahrungsschatz aus vielen Geopark-Evaluierungen weltweit. In einem zweiten Teil des Austausches ging es dann auf eine halbtägige Vulkaneifel-Exkursion mit der die Umsetzung verschiedener Maßnahmen vor Ort besichtigt wurde. Themen waren hierbei das Beschilderungssystem, die Gestaltung von Outdoor-Infostellen und natürlich auch der Blick in und über die Vulkaneifellandschaft mit ihren Maaren und Schlackenkegeln.

