Burgruine Löwenburg
Hoch oberhalb von Gerolstein liegt die Ruine der mittelalterlichen Höhenburg. Diese wird auch als Löwenburg oder Burg Gerhardstein bezeichnet, namensgebend gilt Gerhard VI. von Blankenheim (1314 – 1350). Die Burg wurde erstmals 1115 urkundlich erwähnt und im 13. Jahrhundert von Gerhard IV. zu einer Wehrburg mit Vor- und Hinterburg erweitert.
Nach dem Aussterben der Blankenheimer geht die Burg Gerhardstein 1423 an das Haus Loon-Heinsberg und 1468 an Dietrich III., Graf von Manderscheid, über. Er teilte seinen Besitz 1488 unter seinen drei Söhnen auf, wobei der zweite, Johann, unter anderem die Burg Gerolstein erbte und damit die Linie Manderscheid-Blankenheim-Gerolstein begründete.
Die Löwenburg wurde im pfälzischen Erbfolgekrieg 1691 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Heute erinnern die 11 m hohe Schildmauer sowie Reste von Wohngebäuden an die einst große Bedeutung der Burg als Herrschersitz. Nah am Eifelsteig sowie am Vulkaneifelpfad Keltenpfad gelegen, bietet die Burgruine einen tollen Panoramablick über Gerolstein, die Gerolsteiner Dolomiten und das Kylltal.
Highlights in der Nähe
- Naturkundemuseum Gerolstein
- Helenenquelle
- Gerolsteiner Dolomiten mit Munterley
- Papenkaule
- Buchenlochhöhle
- Erlöserkirche
- Kasselburg mit Adler- und Wolfspark
- Telefonmuseum Gerolstein
- Museum „Villa Sarabodis“
- Heimatmuseum mit Museumscafé
Wanderwege
nahe der Burgruine Löwenburg
Wie überall in der Vulkaneifel laden wir auch nahe der Burgruine Löwenburg Einheimische und Gäste zu einer spannenden Tour in vergangene Zeiten ein. Ob allein oder unter sachkundiger Führung - erwandern Sie die Region auf einem der zahlreichen Wanderwegen.