Der ehemalige Löschteich im Quellbereich des Hilscherbaches wurde nun vertieft und mittels Damm konnte die Wasserfläche vergrößert werden. Aktuell sieht der Bereich durch die Baumaßnahme recht „wüst“ aus, im Frühjahr wird sich die Pflanzen- und Tierwelt schnell regeneriert haben.

Die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Vulkaneifel und der Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel haben gemeinsam die naturnahe Erweiterung des verlandeten Tümpels im Quellbereich des Hilscherbaches im Salmwald abgeschlossen.

Das Projekt, das darauf abzielt, ein ökologisch wertvolles Biotop zu schaffen und den Wasserhaushalt zu verbessern, wurde erfolgreich umgesetzt. Der Natur- und Geopark Vulkaneifel hat für diese Maßnahme zur Steigerung der Biodiversität Mittel aus dem Landesprogramm „Aktion Grün“ einwerben können. Ergänzend hat die Ortsgemeinde Weidenbach Mittel eingebracht und zeigt damit ein deutliches Engagement für Natur- und Hochwasserschutz in der Gemarkung.

  • Während der Baumaßnahme war ein Bagger im Einsatz.
  • Der neue Durchlauf unter dem Forstweg lässt mehr Wasser in den Tümpel fließen.
  • Der Zulauf und der Tümpel sehen noch "wüst" aus.

Die Kernmaßnahmen umfassten die Erweiterung des Tümpels, die Anlage eines Damms entlang des Forstweges, die Verbesserung des Wasserhaushaltes durch erhöhte Wasserversorgung und Uferabflachungen. Weiterhin wurde ein naturnaher Überlauf mit Natursteinmaterial geschaffen, und standortfremde Fichten gerodet.
Diese Maßnahmen haben nicht nur den ökologischen Wert des Tümpels deutlich gesteigert und ein artenreiches Ökosystem gefördert. Zusätzlich trägt die Vertiefung des Tümpels und der Dammbau zur Verbesserung des Hochwasserschutzes im Forstweg-Bereich bei. Bislang kam es durch den Anstieg des Wasserstandes im Tümpel infolge Starkregen oder Schneeschmelzen zu Überflutungen des angrenzenden Forstweges.
Aktuell erscheint der Standort noch „wüst“ durch die erst kürzlich abgeschlossenen Baumaßnahmen, es ist aber zu erwarten, dass sich die Tier- und Pflanzenwelt zügig regenerieren wird.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns über den gelungenen Beitrag zum Natur- und Hochwasserschutz in der Region.

 

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