Wildbienenhügel an der Kreisverwaltung
Gemeinsam mit Bürger*innen haben Mitarbeitende der Kreisverwaltung (Klimaschutzmanagement und Untere Naturschutzbehörde) und des Natur- und Geoparks Vulkaneifel Anfang September einen Wildbienenhügel auf der kreiseigenen, öffentlichen Grünfläche am Parkplatz des Haupthauses der Kreisverwaltung angelegt.

Mit dem Projekt „Blühende Vulkaneifel“ soll auf das ökologische Potential von Grünflächen im Siedlungsraum und dessen Bedeutung als Lebensraum, insbesondere für Insekten, aufmerksam gemacht werden. Insbesondere öffentliche Grünflächen sind häufig sogenannte „eh-da“-Flächen. Das heißt, dass ihnen keine besondere Bedeutung im Sinne irgendeiner Nutzung für den Menschen zukommt. Solche Flächen werden aber trotz fehlender Nutzung häufig intensiv gepflegt. Dabei können gerade solche Flächen mit wenig Aufwand zu ökologisch hochwertigen Flächen entwickelt werden und wahre Horte der heimischen Biodiversität sein.

Der aus einem Lehmboden-Sand-Gemisch bestehende Wildbienenhügel ist eines von mehreren Kleinbiotopen, die auf kreiseigenen Flächen bereits entstanden sind und noch entstehen werden. Mit dem Wildbienenhügel werden insbesondere den erdbewohnenden Wildbienen Nistmöglichkeiten geboten. Hintergrund: Zweidrittel der 560 in Deutschland heimischen Wildbienenarten nisten im Boden. Durch die zusätzliche Umstellung der Wiesenpflege auf eine zweimalige Heumahd im Jahr, wird zudem ein Nahrungsangebot geschaffen, sodass sich ein vollwertiger Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten im Siedlungsraum entwickeln kann.

Das Projekt „Blühende Vulkaneifel“ wird im Rahmen des durch die LAG Vulkaneifel mit dem „Regionalbudget im LEADER-Ansatz – Förderung von Kleinstprojekten“ gefördert. Gleichzeitig war der Termin der Startschuss für eine Kooperation zwischen dem Landkreis Vulkaneifel und dem Natur- und Geopark Vulkaneifel, die das Projekt künftig gemeinsam ausweiten wollen. Ein Schwerpunkt soll hierbei die Öffentlichkeitsarbeit und die Umweltbildung im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz: BNE) sein. Unter anderem erhalten die Projektflächen nun Hinweistafeln, die die Möglichkeit bieten sich über die Homepage des Natur- und Geoparks näher mit dem Thema zu beschäftigen.

Mehr Infos zur "Blühenden Vulkaneifel"

 

 

                                    

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