Picknick in Landschaft mit Hecken und Feldgehölzen

Sie sind vielerorts charakteristische Bestandteile der Eifeler Kulturlandschaft. Man findet sie häufig auf topografisch markanten und landwirtschaftlich oft ungünstigen Geländeabschnitten wie Hangkanten, Böschungen, Lesesteinhaufen und Zwickeln.

Sie bestehen oft aus stacheligen Schlehen- und Weißdorngebüschen, aber auch aus weiteren heimischen Fruchtsträuchern wie Haselnuss, Brombeere, Holunder und Himbeere und Bäumen wie Feldahorn, Stieleichen, Vogelkirschen und Ebereschen. Für viele wildlebende Tierarten sind sie wichtige Vernetzungsstrukturen, Futtergrundlagen, ökologische Nischen und Trittsteinbiotope.

Neben typischen Vogelarten wie Neuntöter und Goldammer können sie Nistplatz für bis zu 30 Vogelarten sein. Greifvögel und Spinnen nutzen sie als Ansitzplatz, Mauswiesel, Hermeline, Hasen und Igel als Rückzugsgebiete, wenn die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen bewirtschaftet werden.

  • © Natur- und Geopark Vulkaneifel, Kappest
  • Blühende Hecken und Feldgehölze © Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH, Kappest
  • Blühende Hecken und Feldgehölze © Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH, Kappest

Hilfreich in jeder Beziehung

Sie „simulieren“ Waldränder und schützen vor Wind und Erosion. Sie helfen den Landwirten gegen Feldmausplagen (Hermelin), zur Bestäubung im Obstbau (Wildbienen und Hummeln), zur Begrenzung tierischer Schädlinge (Vögel) und beim Abfangen schwebender Unkrautsamen. Nicht zuletzt strukturieren sie die Landschaft, verdeutlichen ihr Relief, wandeln sich in Form und Farbe im Jahresverlauf und bieten für den Betrachter eine eigenständige Ästhetik.

 

 

 

 

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