Muesum Gerolstein

Mitten im alten Stadtkern von Gerolstein, unterhalb der Löwenburg, steht das größte und älteste Geomuseum der Eifel, das Naturkundemuseum Gerolstein. Das Museum zeigt auf drei Etagen steinerne Zeugen aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit der Region.

Ergänzt wird das interessante Angebote durch eine umfassende Präsentation aus den Bereichen Paläontologie, Mineralogie und Vulkanismus.

Das Naturkundemuseum Gerolstein umfasst vier Komponenten, die gemeinsam oder auch getrennt besichtigt werden können

  • eine mineralogische Sammlung,
  • eine historische Sammlung,
  • ein Waldmuseum,
  • das Georium

Die mineralogische Sammlung ist mit Leihgaben eines passionierten Sammlers bestückt. Sie zeigt Gesteine vor allem aus dem Ausland, an de-nen man viele schöne Kristallformen und -farben sehen kann. Die chemische Zusammensetzung ist für fast alle Mineralien angegeben, deshalb wäre diese mineralogische Abteilung für die Gesteinskunde in der Oberstufe des Gymnasiums sehr gut geeignet.

Daneben trifft man auf hervorragende Fossilien aus dem Gerolsteiner Raum. Der Bogen der Ausstellungsstücke spannt sich vom Devon bis zum Eifelvulkanismus, von den Trilobiten bis zu den Korallen. Die historische Sammlung umfasst Funde von der Steinzeit über die Römerzeit bis ins Mittelalter. Diese Abteilung ist verhältnismäßig klein. Empfehlenswert wäre eine Wanderung zur Naturhöhle „Buchenloch“ auf der Westseite des Munterlay-Felsens (ca. 20 bis 30 min), weil dort ein Teil der Ausstellungsstücke der historischen Sammlung gefunden wurde.

Wenn man schon einmal in Gerolstein ist, sollte man auch die Villa Sarabodis besichtigen. Das Haus enthält ein kleines Museum mit Funden von einem römischen Landsitz aus dem 1. Jh. n. Chr. und zahlreichen anderen Funden aus vergangenen Jahrhunderten in und um Gerolstein. Ebenso sehenswert ist die Erlöserkirche, die evangelische Stadtkirche von 1911/1913. Eine hervorragende Ergänzung zum Naturkundemuseum ist das Waldmuseum.

Diese Erweiterung des ursprünglichen Naturkundemuseums ist ganz oben unter dem Dach des Gebäudes untergebracht. Sie ist nach neuesten museumspädagogischen Gesichtspunkten eingerichtet: Hier können die Schüler etwas tun, sie dürfen etwas anfassen, sie können sich Aufgaben stellen und ihre Fragen mit Hilfe von mechanischen oder elektrischen Modellen lösen.Hierfür sind folgende Hilfsmittel vorhanden:

  • Stellwände, die sich verschieben lassen,
  • Hörproben für Vogelstimmen,
  • ein Mikroskop, unter dem man selbstgefertigte Präparate anschauen kann.

Da man sich in der Abteilung Wald sehr intensiv beschäftigen kann, ist es besser, das Waldmuseum nicht mit einer ganzen Schulklasse gleichzeitig zu besuchen (bestenfalls bis 20 Schülerinnen und Schüler in einem Durchgang). Grundsätzlich ist es vorteilhafter, bei einer größeren Klasse der S I (25 bis 30 Schülerinnen und Schüler) den Besuch mit zwei Lehrpersonen zu planen oder eine:n Museumsführer:in in Anspruch zu nehmen. Wenn man die Klasse geteilt hat, lässt man eine Gruppe das Waldmuseum besichtigen, die andere Gruppe schaut sich inzwischen die beiden anderen Sammlungen an. Nach etwa 30 Minuten kann gewechselt werden. Es ist somit möglich, während einer Zeitstunde das Museum in allen Abteilungen zu besichtigen.

Öffnungszeiten

Montags - Freitags 14.00 - 17.00 Uhr
Samstag, Sonntags und Feiertags 11.00 - 17.00 Uhr

Oktober:
Montags  - Freitag  14.00 - 17.00 Uhr
Samstag , Sonntags u. Feiertags 11.00 - 17.00 Uhr

1. November - 31. März: geschlossen

Führungen für Gruppen nach Vereinbarung

Anschrift

Hauptstraße 42
54568 Gerolstein
Tel. (0 65 91) 13 18 0

 

 

Seitennavigation

Wir verwenden nur technisch notwendige Session-Cookies. Wir speichern keine persönlichen Daten.