Forscherreise mit den Kindern im Steinbruch

Gemeinsam mit den vierten Klassen der Schule am Pulvermaar konnte der Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel ein neu konzipiertes Bildungsmodul erproben. In einem zweistündigen Teil im Klassenzimmer wurde zunächst regionaler Gesteinsabbau diskutiert: dessen Veränderung der Landschaft und ebenso die Rohstoffgewinnung für den Menschen. Dies ist ein Nachhaltigkeitsdilemma zwischen dem Erhalt der Landschaft und dem Abbau von Rohstoffen – wobei die Schülerinnen und Schüler Argumente für beide Seiten des Dilemmas entwickeln konnten. Im Anschluss ging es in einen lokalen Steinbruch. Nach einer Sicherheitseinweisung haben die Schülerinnen und Schüler den Abbau selbstständig erkundet, sich mit dem zu gewinnenden Gestein vertraut gemacht, oder auch die ökologischen Besonderheiten eines strukturreichen Steinbruchs entdeckt.

Ziel des Bildungsangebotes ist es, die Handlungs- und Methodenkompetenzen von Schülerinnen und Schülern innerhalb der BNE-Lernorte zu stärken. Dies geschieht im Kontext von Nachhaltigkeitsdiskursen hin zu gesellschaftlicher Transformation mit Regionalbezug.

Hintergrund: Bildungsarbeit im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist eine der Aufgaben des Natur- und Geoparks Vulkaneifel. Alle acht deutschen UNESCO Global Geoparks arbeiten zusammen an einem Projekt gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) in die Bildungsarbeit einzubringen und in die Öffentlichkeit zu tragen. Für die Vulkaneifel wurde ein Bildungsprogramm entwickelt, welches die regionalen Themen Vulkanismus, Erdgeschichte, Flora und Fauna sowie regionale Wirtschaftsprozesse zusammenbringt. Damit versteht sich dieses Projekt als ein regionaler Beitrag zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

 

Vulkanisches Gestein als Rohstoff
Vulkanisches Gestein als Rohstoff © Natur- und Geopark Vulkaneifel

 

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