Kinderklimaschutzkonferenz in Grosslittgen

Warum schmilzt das Eis an Nord- und Südpol? Betrifft uns das auch in der Vulkaneifel? Was hat dieses Kohlenstoffdioxid eigentlich damit zu tun? Warum wird es überall auf der Welt wärmer und was können wir dagegen tun? Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Großlittgen während der Kinderklimaschutzkonferenz spielerisch und mit viel Spaß beschäftigt.

Der Stoff-Eisbär namens Kuno begleitete die Schulkinder den gesamten Vormittag, der mit vollen Kisten für Materialien für spannende Experimente sehr abwechslungsreich gestaltet wurde. Auf dem Programm stand ein Projekttag rund um die Themen Klimawandel und Energie, bei denen die Viertklässler*innen spielerisch und kindgerecht Zusammenhänge der beiden Themenfelder erarbeiteten.

Mit einer Modell-Dampfmaschine als Veranschaulichungsobjekt erarbeiteten sich Kuno und die Kinder nach und nach, wie solche Erfindungen die Welt veränderten und Menschen durch ihre Aktivitäten und die Nutzung von fossilen Brennstoffen einen natürlichen Kreislauf aus dem Gleichgewicht bringen.

Anschließend erforschten die Kinder, welche alternativen Formen der Energiegewinnung existieren. Nach einer Bastelaktion mit dem „Fingersolarkocher“ konnten alle selbst fühlen, dass die Sonne auch im Winter viel Energie auf die Erde strahlt. Durch ein Experiment konnte das unsichtbare Gas Kohlenstoffdioxid für die Kinder sichtbar gemacht werden. Genau dieses Experimentieren, um Dinge und Prozesse sichtbar und fühlbar zu machen, ermöglicht eine Sensibilisierung der Kinder für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen. Ein Ziel der Kinderklimaschutzkonferenzen ist es zudem, dass die Kinder Gestaltungs- und vor allem Handlungskompetenzen entwickeln, was dem eigentlichen Ziel einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) entspricht.

Aktuell ist das Thema Klimaschutz in gleich zwei Förderprojekten des Natur- und Geoparks Vulkaneifel Kernbestandteil: das mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier umgesetzte LIFE-IP ZENAPA-Projekt sowie des von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojektes zur Umsetzung von BNE der rheinland-pfälzischen Naturparke. 

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