Der Mosbrucher Weiher ist ein teilweise vermoortes Trockenmaar am Fuße des 675 Meter hohen Tertiärvulkans „Hochkelberg“, das mit einem Durchmesser von 1,5 km das drittgrößte Westeifelmaar ist.
- Typ:
Geführte Wanderung -
Dauer:
ca. 1,5 – 2 Std - Einzelpreise:
5,- €, Kinder bis 12 Jahre frei (wird am Treffpunkt bezahlt)
Es gehört zusammen mit Strohner Määrchen, Dürrem Maar und Mürmes zu einem in Mitteleuropa einzigartigen Naturphänomen. Schon zu Römerzeiten diente der aufgestaute See, in dem der Üßbach entspringt, als Fischereigewässer und wurde von den Nonnen des Augustinerklosters „Frauenhäuschen“ bewirtschaftet. 1838 wurde das Wasser aus dem Weiher abgelassen, um die außerhalb liegenden Bereiche landwirtschaftlich zu nutzen. Im 20. Jahrhundert, vor allem im 2. Weltkrieg, wurde die 6 Meter dicke Torfschicht des Weihers genutzt, um Torf zum Heizen zu stechen. Der Torfabbau wurde in den 1950er Jahren eingestellt. Mit der Schließung der Entwässerungsgräben, der Entnahme von Büschen und Sträuchern sowie der extensiven Bewirtschaftung der angrenzenden Offenlandflächen wurden die Grundlagen für die Wiederansiedlung moortypischer Pflanzen und Tiere geschaffen. 1939 wurde das Moorgebiet unter Landschaftsschutz, 1980 unter Naturschutz gestellt.
Termine
Treffpunkt
Gemeindehaus an der Kreuzung Gartenweg / Zum Weiher, 56766 Mosbruch
Keine Anmeldung erforderlich.
Gästeführer*in
Irmgard Holtkotte
Mobil: 0160-92122849
E-Mail:
Hubertus M. Arendt
Mobil: 0178 6816366
E-Mail: