Unser Natura-2000-Schutzgebiet Obere Kyll und Kalkmulden der Nordeifel
Auf der rheinland-pfälzischen Seite der Kalkeifel schließen sich die Dollendorfer und Hillesheimer Kalkmulde südlich an die großen Naturschutzgebiete Lampertstal und Alendorfer Kalktriften in Nordrhein-Westfalen an.
Auch hier konnten charakteristische Biotopbestände der alten, landwirtschaftlich geprägten Kulturlandschaft mit ihren beweideten Kalk-Halbtrockenrasen und Wacholderheiden erhalten werden. Angesichts der Artenvielfalt ihrer Flora und Fauna zählt vor allem die Dollendorfer Kalkmulde zu den bedeutendsten Landschäftsräumen in Rheinland-Pfalz.
Der Blütenreichtum ihrer über 60 unterschiedlichen, zum Teil stark gefährdeten Pflanzengesellschaften hat sich zu einem Anziehungspunkt für Insekten entwickelt. In den Kalkmulden kommen viele bedrohte Tagfalterarten wie der in Rheinland-Pfalz vom Aussterben bedrohte Wunderklee-Bläuling vor. Eine Besonderheit sind die Kalkquellsümpfe bei der Ortschaft Feusdorf. Bemerkenswert sind auch die Waldmeister- und besonders die Orchideenbuchenwälder in den Randhöhen und auf den Kuppen der Kalkmagerrasen von Hillesheimer und Dollendorfer Kalkmulde.
Bei der Vernetzung der unterschiedlichen Biotoptypen spielen Fließgewässer wie Kyll, Selbach und Wirft eine wichtige Rolle und bieten gute Lebensbedingungen für seltene Vogelarten wie Eisvogel, Wasseramsel und Schwarzstorch.
Die Fakten rund um das Naturschutzgebiet Hochkelberg mit Mosbrucher Weiher
Hier einige Fakten rund um den Naturraum hinsichtlich Größe, Lage und vor allem auch eine Liste der Tiere und Pflanzen, welche Sie dort im Rahmen unserer Naturerlebnisangeboten entdecken können.
Größe: 1326 ha
Gebiet: Hillesheim, Jünkerath
Verbandsgemeinden und verbandsfreie Gemeinden: Daun, Hillesheim, Kelberg, Obere Kyll
Vorkommende Pflanzenarten:
