







konnte eine Abfolge von eiszeitlichen Schuttablagerungen und jüngeren, warmzeitlichen Seeablagerungen nachgewiesen werden. Diese ca. 16 m mächtigen Seeablagerungen belegen die sichere Existenz eines Maarsees über einen längeren Zeitraum.

Deutschland. Der Ausbruch hat in einer warmen Periode des Spät- oder Postglazial stattgefunden, da Pflanzenreste an der Basis der Ulmener Maar-Aschen gefunden wurden. Der Aschenfächer ist heute noch bis zu 600 m nach Südwesten an der Oberfläche nachweisbar. Die Aschemächtigkeit reicht von 15 m direkt am Kraterrand (fast vollständiger Tuffwall) bis zu 0,2 mm im rund 20 km entfernten Meerfelder Maar.

unter Naturschutz und ist für seinen Zugvogel-Reichtum bekannt!
Ortsgrenze des Dorfes Mosbruch. Nördlich davon liegt der tertiäre, 675 m hohe Vulkan Hochkelberg. Mitten im fast runden Trichter liegt heute der Rest eines Seggen-Moores. Auf einer Karte von um 1800 (Tranchot-Karte) ist ein aufgestauter Weiher eingezeichnet, der die Hälfte der Moorfläche einnimmt. Diese bedeckte wohl seit der Römerzeit den ganzen Trichtergrund.


Maares ist 45 m lang und dokumentiert 25.000 Jahre Klimageschichte.


Im Holzmaar wu
rden ab den 1980er Jahren von der Uni Trier und später bis heute vom GeoForschungsZentrum Potsdam zahlreiche Bohrkerne aus den Seesedimenten gewonnen und untersucht. Neue Untersuchungsmethoden sind hier erprobt und optimiert worden. Die Sensoren der auf dem See schwimmenden grünen Boje messen kontinuierlich die Wasserparameter und Algendichte in verschiedenen Wassertiefen.



repräsentiert die zweitälteste vulkanische Ausbruchsstelle der Holzmaar-Gruppe (Hetsche – Dürres Maar
– Holzmaar) und ist heute mit einem Zwischenmoor ausgefüllt.
Maar – Holzmaar) und ist zudem das „kleinste Eifel-Maar“.

Höhe ca. 45 m). Zudem ist es der Maarsee mit der größten Wasserfläche und der größten Seetiefe in der Eifel und einer der tiefsten Seen in Deutschland!


Bei einer Ballonfahrt über die Dauner Maare wird es deutlich: Hier muss es einst heftig gerumst haben!
Das Schalkenmehrener Maar, das Weinfelder Maar und Gemündener Maar sind auf einer SE nach NW verlaufenden Förderspalte aufgereiht. Vor etwa 20.000 bis 30.000 Jahren sind sie wie folgt eruptiert: das Trockenmaar, das Flachmoor dann das wassergefüllte Maar, vermutlich ein Doppelmaar. Es folgten das Gemündener Maar und zuletzt das Weinfelder Maar. Die beiden anderen Trockenmaar und der Schlackenkegel Hoher List sind älter.


Durch das Aufeinandertreffen von wasserführenden Schichten und der aufsteigenden Gesteinsschmelze, auch Magma genannt, wurden in der Vulkaneifel zuletzt vor 10.000 Jahren bei der Entstehung des Ulmener Maars phreato-magmatische Explosionen ausgelöst, die gewaltige Trichter in das devonischen Gebirgsrumpf der Eifel sprengten. Das erklärt auch, warum die an der Oberfläche erkalteten Gesteinfragmente der Maareruptionen einen hohen, bis zu 90 Prozent erreichenden Anteil an Grundgebirgsfragmenten enthalten.
